Interviews sind eine Geheimwaffe. Warum? Sie personalisieren, geben Unternehmen ein Gesicht und schaffen Interesse. Wir alle haben es als Kinder geliebt, wenn uns jemand eine Geschichte erzählt hat. Mit Interviews ist es ganz ähnlich, wir hören besser und lieber zu, wenn uns ein sympathisches Gesicht etwas erzählt. Was uns direkt zum ersten unserer fünf Punkte bringt, wie Interviews funktionieren:
1. Interviewpartner
Ein sympathischer, authentischer Mensch sollte das sein, der zum Thema passt und sich selbstverständlich sehr gut damit auskennt. Euer (oder auch eure, manchmal interviewt man mehrere) Gesprächspartner sollte(n) souverän auftreten, direktem Bezug zum Unternehmen haben, das er oder sie vertritt (vertreten) und sich damit auch identifizieren. Mit dem Unternehmen oder zumindest mit dem Thema des Interviews.
2. Das Thema
Recherchiert gründlich, wer genau die Zielgruppe ist und was die Zielgruppe interessiert. Bereitet euch gut auf das Thema vor und euren Interview-Partner auf die Fragen. Taugt das Thema nichts oder ist es schlecht aufbereitet, hilft auch alles andere nichts.
3. Die Sprache
Die Sprache muss zum Thema und zur Zielgruppe passen und sich außerdem eurem Interview-Partner anpassen. Achtet auf euren Ausdruck und auf euren Tonfall. Euer Partner muss sich bei euch wohlfühlen und euch vertrauen. So verhindert ihr hölzerne Antworten und eine angespannte Atmosphäre, die ein Interview abstürzen lassen können. Brieft euren Partner, damit er seine Antworten kurz und verständlich hält – auch wenn es sich bei der Leserschaft oder den Zuhörern um Fachpublikum handelt. Besonders im Live-Interview, wenn ihr nicht die Möglichkeit habt, lange oder zu verschachtelte Sätze zu kürzen.
4. Der Einstieg
Der ist besonders wichtig, denn er entscheidet, ob ihr die Aufmerksamkeit der Zuhörer / Leser bekommt. Sie sind anspruchsvoll und ihre Zeit ist kostbar. Verlieren sie das Interesse, wenden sie sich schnell anderen Dingen zu und das Angebot ist in der Regel groß.
Es schlägt furchtbar aufs Ego, wenn die Zuhörer bei einem Life-Interview, z. B. auf einer Messe, mittendrin scharenweise weiterziehen. Und wer hat Schuld? Richtig – der, der das Interview führt.
5. Die Durchführung
- Einstieg: kurze Einleitung, Vorstellung, holt euch die Aufmerksamkeit eures Publikums bzw. das Interesse eurer Leser.
- Hauptteil: Fragen, die euer Publikum auch stellen würde – d. h. ihr müsst genau wissen, wer euer Publikum / Leserschaft ist und was diese Zielgruppe umtreibt; Die sogenannten W-Fragen nicht vergessen. Bleibt beim Thema und schweift nicht ab – Stichwort: roter Faden. Vermeidet Phrasendrescherei; Vorsichtig umgehen mit Humor, nicht kein Humor, aber: Ihr führt ein Fachinterview mit einem Experten und nicht durch einen Kabarett-Abend. Bleibt knackig und interessant.
- Schluss: Resümiert und zieht ein Fazit, das ihr den Zuhörern / Lesern mitgeben könnt. Fasst euch kurz.
Fazit:
Ein wirklich gutes Interview zu führen, ist eine Kunst, die man nicht auf die Schnelle lernen kann. Wenn ihr das lieber einem Experten überlassen wollt, meldet euch einfach - wir wissen wie eure Kunden in den Medien Gehör finden.
Tel.: 08122 – 5591 7 – 0; E-Mail: pr@lorenzoni.de