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Wieso das alleine Reisen keinen Beigeschmack haben muss
Gerade im Urlaub allein zu sein ist für viele ein No Go. Die mitleidigen Blicke! Niemand, der mit einem redet! Was, wenn etwas passiert? Außerdem - was soll man mit sich anfangen?
Allein zu reisen ist definitiv nicht jedermanns Sache. An alle, die aus irgendwelchen Gründen darüber nachdenken: Manche schwören darauf!
Sind die vielleicht komisch? Sozial insolvent? Womöglich frisch getrennt??
Ganz im Gegenteil. Sie verreisen halt einfach gern (auch mal) allein, denn:
Allein zu reisen hat interessante Vorteile!
- Gehen, fahren, fliegen wohin man will, wann man will, solange man will
- Spontan sein
- Dinge ausprobieren (und vielleicht grandios scheitern - ohne Zuschauer, ohne Druck)
- Keine Rücksicht auf die Bedürfnisse, Sorgen, Ängste… einer Begleitung nehmen müssen
- Ganz man selbst sein, Neues über sich lernen und seinen Horizont in besonderer Weise erweitern
- Keine Diskussionen über irgendwas – weder im Vorfeld noch währenddessen
Mit einem Wort - Freiheit. Absolute und uneingeschränkte Freiheit! Man kann alles tun, was man schon immer tun wollte – auch allein.
Die Liste ist endlos. Hier ein paar Auszüge:
- Yoga (klar, das darf ja nicht fehlen)
- Sonstiger Sport (mit weniger, statt mehr auf den Rippen heim kommen – auch mal nett)
- Wellness – wieso nicht, das Angebot ist grenzenlos und ein fünf Sterne-Spa muss es wirklich nicht (immer) sein
- Kunst und Kultur – allein dieses Angebot ist so groß, dass das Leben nicht ausreichen wird – man denke nur an Städtereisen!
- Lesen. Tee trinken. Schlafen. Binge watching bei tollem Sommerwetter oder die ganze Nacht ohne schlechtes Gewissen. Daheim oder sonstwo – wurscht!
- Bei einem Film völlig ungehemmt heulen
- Versuchen, eine Melodie ins Badewasser zu pupsen, sich nicht rasieren, unbeeindruckt einen dicken Pickel auf dem Hintern spazieren tragen und andere Dinge, die man niemals außerhalb der eigenen Gesellschaft tun würde
- Mit Leuten ins Gespräch kommen – geht viel besser, wenn man allein unterwegs ist
- Zwischendurch die Stille genießen oder einfach mal eine Weile blöd schauen
Kurz: Sich halbwegs bis völlig hemmungs- und rücksichtslos dem Leben hingeben (je nach persönlicher Beschaffenheit)!
Gut, das Alleinsein birgt auch Gefahren, keine Frage. Und manches sollte man allein nicht machen - tagelange in die Wildnis entschwinden z. B.. Freiheit und Sicherheit sind nun mal nicht wirklich kompatibel. Aber etwas weniger Sicherheit lässt einen das Leben intensiver spüren und das macht Freiheit kostbar.
Fazit: Auch in diesem Fall reichen ein anderer Blickwinkel und ein bisschen Mut, um eine doofe Sache zu einer großartigen Sache zu machen.
Btw: Wir Lorenzonis sind auch gut darin, Sachen großartig zu machen...besonders im Bereich B2B-PR!
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